Werk zur frühen Filmgeschichte Afrikas – ein aufschlussreiches Dokument zwischen Ethnografie, Mission und Kino.
Stephan: Ich filme mit Wilden. Meine Erlebnisse bei den Aufnahmen des ersten Spielfilms mit Negern in Südafrika. "Tokosile, die schwarze Schwester".
Erste Auflage. Verlag: Oberlahnstein am Rhein, Fritz Nohr & Söhne K.G., 1949. 158 Seiten mit einigen Fototafeln, illustrierter Original-Pappband mit Original-Schutzumschlag. 21 x 14 cm
Erste Ausgabe dieses außergewöhnlichen Zeitdokuments über die Dreharbeiten des katholischen Missionars und Filmemachers Stephan zum frühen südafrikanischen Spielfilm Tokosile, die schwarze Schwester. Der Text schildert die Begegnungen und Erfahrungen während der Filmproduktion aus der Perspektive der unmittelbaren Nachkriegszeit und ist reich illustriert mit zahlreichen zeitgenössischen Schwarzweißfotografien, die sowohl das Filmgeschehen als auch das afrikanische Alltagsleben dokumentieren.
Das Werk ist kulturhistorisch brisant, da es ein eindrucksvolles Beispiel kolonialer Ethnografie und filmischer Pionierarbeit liefert, zugleich aber die problematischen Sichtweisen seiner Zeit widerspiegelt. Für Sammler von Africana, Filmgeschichte und Missionsliteratur von besonderem Reiz.
Umschlag beschädigt, papierbedingt nachgedunkelt, sonst sauberes Exemplar

