Seltener ethnografischer Bericht über die Volksstämme Zentralnigerias
J. R. Wilson-Haffenden: The Red Men of Nigeria An Account of a Lengthy Residence Among the Fulani or "Red Men" & Other Pagan Tribes.
Erste Auflage. Verlag: London, Seelet, Service & Co. Limited., 1930. 318 Seiten mit 22 Fototafeln, Original-Leinenband, 22 x 15 cm
Seltener ethnografischer Bericht über die Fulani (auch „Red Men“ genannt) und andere nicht-muslimische („pagan“) Stämme Zentralnigerias. Der Autor, ein britischer Kolonialoffizier, stützt sich auf seine längeren Aufenthalte in der Region und beschreibt ausführlich die sozialen Strukturen, Bräuche, religiösen Praktiken, wirtschaftlichen Lebensweisen sowie spezifische kulturelle Phänomene wie Headhunting und Viehzuchttraditionen.
Besonderes Augenmerk legt Wilson-Haffenden auf die symbolische und rituelle Bedeutung verschiedener Stammesgepflogenheiten, wobei er sowohl Alltagsleben als auch festliche oder zeremonielle Anlässe dokumentiert. Das Werk ist mit Illustrationen und einer Karte ausgestattet und enthält ein Vorwort des renommierten Anthropologen Bronisław Malinowski, der die ethnologische Bedeutung der Beobachtungen unterstreicht. Das Buch verbindet persönliche Erfahrung, kolonialzeitliche Perspektive und wissenschaftliche Beschreibung zu einem dichten Bild der Fulani und anderer Volksgruppen Zentralnigerias in der frühen Kolonialzeit..
Fester Buchblock, keine losen Seiten oder Risse, Einband schwach berieben, sonst sehr sauberes Exemplar

