Ein reizvolles, selten gewordenes Beispiel expressionistischer Buchkunst – sinnlich, kraftvoll und von außergewöhnlicher künstlerischer Geschlossenheit.
Heinrich Lautensack: Erotische Votivtafeln.
Erste Auflage. Verlag: Berlin, Fritz Gurlitt Verlag, 1919. 32 Seiten auf Bütten, Original-Halbpergamentband, FOLIO 31 x 27 cm
Privatdruck des Berliner Kunstverlegers Fritz Gurlitt, typographisch und künstlerisch sorgfältig ausgestattet. – Der Text stammt von dem expressionistisch geprägten Dichter Heinrich Lautensack (1881–1942), die Lithographien von Willy Jaeckel (1888–1944), einem der bedeutenden deutschen Expressionisten. – In kräftigem Schwarzweiß kontrastieren Jaeckels figürliche Darstellungen eindrucksvoll mit Lautensacks rhythmischer, in Fraktur gesetzter Dichtung – eine eindringliche Verbindung von Wort und Körper, von Eros und existentieller Gebärde.
Eines von 700 nummerierten Exemplaren.
Einband fleckig und mit Kleberesten, innen sehr sauber

