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Düstere Novelle des polnischen Nobelpreisträgers

 

  

Ladilaus St. Reymont: Der Vampir.

  

Erste deutsche Auflage. Verlag: München, Albert Langen, 1914. Einzige berechtigte Übersetzung aus dem polnischen von Leon Richter. 318 Seiten mit 10 farbigen Tafeln, hochwertiger Ledereinband mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung, Kopfgoldschnitt, 18 x 13 cm

 

 

Der Vampir (Originaltitel: Wampir) ist eine düstere psychologische Novelle des polnischen Nobelpreisträgers Władysław Stanisław Reymont, der im deutschsprachigen Raum gelegentlich als Ladislaus St. Reymont erscheint. Das Werk wurde erstmals 1911 veröffentlicht und zählt zu den weniger bekannten, aber literarisch eindrucksvollen Schriften Reymonts.

Im Zentrum der Erzählung steht ein junger Künstler, der in Paris lebt und zunehmend von Visionen, Albträumen und einer geheimnisvollen Frau heimgesucht wird. Diese Frau – schön, faszinierend und unheimlich – scheint ihn in ihren Bann zu ziehen, gleich einem dämonischen Vampir, der nicht das Blut, sondern die Seele seiner Opfer saugt. Zwischen Realität und Wahn, zwischen Verlangen und Angst verschwimmen für den Protagonisten die Grenzen.

Reymont schildert den geistigen und emotionalen Verfall seines Helden in einer bildstarken, symbolistischen Sprache, die stark vom Dekadenz- und Fin-de-Siècle-Stil geprägt ist. Der Vampir wird dabei nicht als klassisches Monster dargestellt, sondern als psychologische Metapher für Obsession, künstlerische Leere und die zerstörerische Macht der Begierde.

 

 

Tadelloses, neuwertiges Exemplar

 

EA 1914 - Ladilaus St. Reymont: Der Vampir

30,00 €Preis
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