Ein dekoratives, wissenschaftshistorisch bedeutendes und zudem zunehmend seltenes Standardwerk der pharmazeutischen Botanik.

August Emanuel Vogl: Anatomischer Atlas zur Pharmakognosie

Erste Auflage. Verlag: Wien & Leipzig: Urban & Schwarzenberg, 1887. 121 Seiten mit 60 (von 60) gestochenen Tafeln. Halbleinenband der Zeit, 28 x 18 cm

Seltene und gesuchte Erstausgabe dieses bedeutsamen anatomisch-botanischen Atlaswerkes, geschaffen vom renommierten Pharmakognosten A. E. Vogl, Professor an der Universität Wien. Das Werk präsentiert 60 präzise, ästhetisch äußerst ansprechende Holzschnitt-Tafeln, die die mikroskopische Struktur zahlreicher pharmazeutisch relevanter Drogen darstellen – ein Meilenstein für Unterricht, Forschung und die amtliche Drogenprüfung des späten 19. Jahrhunderts.

Der Band zeigt die typischen, feingliedrigen Zellstrukturen, Gewebetypen und diagnostischen Merkmale von Blättern, Wurzeln, Rinden und Samen, wie sie für die Identifizierung pflanzlicher Arzneistoffe von entscheidender Bedeutung sind. Die Tafeln überzeugen durch wissenschaftliche Genauigkeit und künstlerische Qualität gleichermaßen und gelten bis heute als Referenz der klassischen Pharmakognosie.

Einband berieben, ansonsten sehr sauberes Exemplar mit authentischer Alterspatina

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