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Ein bedeutendes Dokument imperialer Ideologie und zugleich ein prachtvolles Sammlerstück der viktorianischen Buchkultur.

 

 

Eva Hope: Life of General Gordon.


Erste Auflage. Verlag: London, Walter Scott, 1885. 369 Seiten, gold- und schwarzgeprägter Original-Leinenband. 19 x 12 cm

 

Zeitgenössische Biographie aus der Feder von Eva Hope über General Charles George Gordon (1833–1885), eine der umstrittensten und zugleich populärsten Figuren des britischen Empires. Gordon, bekannt als „Chinese Gordon“ für seine Rolle im Taiping-Aufstand, wurde durch seine Missionen im Sudan und Ägypten zu einer Symbolgestalt der imperialen Expansion Großbritanniens. Die Autorin schildert nicht nur seinen militärischen Werdegang und seine tief religiöse Persönlichkeit, sondern auch die kolonialpolitischen Konflikte, in die er eingebunden war: den Kampf um die Kontrolle des Sudan, die Abwehr des Mahdi-Aufstands und die britischen Interessen am Nil als Schlüsselregion für die Verbindung zwischen Ägypten und Indien. Die dramatische Belagerung von Khartum und Gordons Tod machten ihn zu einem Märtyrer imperialer Politik und zu einer Identifikationsfigur im britischen Selbstverständnis des späten 19. Jahrhunderts.

 

Das Werk ist nicht nur eine packende Lebensbeschreibung, sondern zugleich ein Spiegel viktorianischer Zeitstimmung, die militärischen Ruhm und christlich geprägte Opferbereitschaft mit kolonialer Machtpolitik verband. Der dekorative viktorianische Originaleinband mit Gold- und Schwarzprägung macht das Exemplar auch bibliophil höchst attraktiv.

 

 

Vorsätze mit Leimabklatsch, sonst sehr sauberes Exemplar

EA 1885 – Eva Hope: Life of General Gordon.

10,00 €Preis
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