Klassiker der deutschen Literaturgeschichtsschreibung
Hermann Hettner: Geschichte der deutschen Literatur im achtzehnten Jahrhundert
Erste Auflage. Verlag: Braunschweig, Vieweg, 1862-64, 1. und 2. Theil (von 3), Halblederbände der Zeit, 21 x 14 cm
In diesem Band seiner umfassenden Literaturgeschichte analysiert Hermann Hettner die Entwicklung der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert – von der Aufklärung über Sturm und Drang bis zur Klassik. Er behandelt zentrale Autoren wie Gottsched, Klopstock, Lessing, Herder, Goethe und Schiller und ordnet ihr Werk in den kulturellen, philosophischen und historischen Kontext der Zeit ein. Hettner versteht die Literatur als Ausdruck des geistigen Fortschritts und betont die zunehmende Emanzipation der deutschen Literatur gegenüber fremden Einflüssen. Das Werk zeichnet sich durch seine klare Gliederung, stilistische Eleganz und den Bildungsanspruch des 19. Jahrhunderts aus und gilt als einflussreiches Beispiel historisch fundierter Literaturkritik.
Hermann Hettner: Geschichte der französischen Literatur im achtzehnten Jahrhundert
Erste Auflage. Verlag: Braunschweig, Vieweg, 1862-64, 2. (von 3) Theil, Halblederband der Zeit, 21 x 14 cm
Hermann Hettners Werk bietet eine fundierte und detaillierte Darstellung der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts im Kontext der Aufklärung. Er analysiert zentrale Autoren wie Voltaire, Rousseau, Diderot und Montesquieu und beleuchtet deren Einfluss auf Philosophie, Politik und Kunst. Hettner verbindet literarische Analyse mit kulturhistorischem Überblick und zeigt, wie die Literatur dieser Zeit zur Vorbereitung der Französischen Revolution beitrug. Das Buch gilt als Klassiker der deutschen Literaturgeschichtsschreibung und spiegelt den hohen Anspruch an Wissenschaftlichkeit und Bildungsideal des 19. Jahrhunderts wider.
Hermann Hettner: Geschichte der englischen Literatur im achtzehnten Jahrhundert
Verlag: Braunschweig, Vieweg, 1881, 563 Seiten, Halblederband der Zeit, 21 x 14 cm
In diesem Werk bietet Hermann Hettner einen umfassenden Überblick über die englische Literatur des 18. Jahrhunderts. Er behandelt bedeutende Autoren wie Alexander Pope, Jonathan Swift, Samuel Richardson, Henry Fielding, Laurence Sterne und Samuel Johnson und analysiert deren Beiträge zur Dichtung, zum Roman und zur Essayistik. Hettner zeigt, wie die englische Aufklärungsliteratur von Moral, Empfindsamkeit und gesellschaftlicher Kritik geprägt ist und wie sie neue literarische Formen entwickelte – insbesondere den bürgerlichen Roman. Das Werk verbindet literarische Analyse mit kulturhistorischer Einordnung und gehört zu den frühen systematischen Darstellungen englischer Literatur in deutscher Sprache.
Einbände berieben, teils schwach fleckig, insgesamt gute Exemplare

