Ein vielseitiges Lesebuch für Kinder und Jugendliche, das Literatur, Musik und Moralunterricht in exemplarischer Weise verbindet.
Frühlingsgarten. Sammlung von Liedern, Fabeln, Märchen, Geschichten, Lehren, Gleichnissen, Räthseln, Sinngedichten und Sprüchen für die Jugend.
Erste Auflage. Verlag: Karlsruhe, Gottlieb Braun, 1828. 426 Seiten, Original-Pappband. 13 x 12 cm
Seltene Erstausgabe dieses pädagogisch-literarischen Sammelwerks für die Jugend, das im Rahmen der Reihe Sprachbuch IV. Lesestücke aus deutschen Musterschriften erschien. Enthalten sind eine bunte Vielfalt an Textgattungen – Lieder (mit Noten), Fabeln, Märchen, kleine Geschichten, Lehrstücke, Gleichnisse, Rätsel, Sprüche und Sinngedichte – und damit ein Spiegel der frühen Lesedidaktik und Moralbildung. Besonders reizvoll sind die eingestreuten Lieder mit Notensatz, u. a. „Morgenlied“ von Ludwig Uhland und „Gefunden“ von Goethe, weiteren Texten von Tieck, Rückert, Hebel, Grimm, Lessing u.a., die auf den literarisch-musikalischen Anspruch der Sammlung hinweisen.
Ein typisches, auf Bildung und Herzensbildung zielendes Jugendbuch des frühen 19. Jahrhunderts, das zugleich die literarische Kultur jener Zeit dokumentiert.
Einband fleckig, vereinzelt schwach braunfleckig, sonst sauberes Exemplar

