Ein charmantes und kulturhistorisch wertvolles Almanachwerk, das auf lebendige Weise Geschichte, Volksbildung und Buchkunst des späten 18. Jahrhunderts vereint.

L. v. Westenrieder: Baierisch-historischer Calender oder Jahrbuch der merkwürdigsten baierischen Begebenheiten alt- und neuer Zeiten für 1792.

Erste Auflage. Verlag: München, bey J. B. Strobl, 1791. 6. Jahrgang. Gestochenes Titelblatt, 14 Blatt + 264 Seiten mit 12 (von 12) Kupfertafeln. Lederband der Zeit mit reicher Rückenvergoldung, 13 x 8 cm

Frühneuzeitlicher Almanachs, der historische Ereignisse und kulturelle Kuriosa aus der Geschichte Bayerns in erzählerischer Form wiedergibt. Neben dem eigentlichen Kalenderteil enthält das Jahrbuch eine Fülle von historischen Berichten, Anekdoten und biographischen Notizen zu bayerischen Fürsten, Gelehrten und Begebenheiten „alt- und neuer Zeiten“.

Die hübschen Kupferstiche, darunter das allegorische Titelblatt, illustrieren Szenen aus der Landesgeschichte und spiegeln das aufgeklärte Geschichtsinteresse des späten 18. Jahrhunderts wider.

„In Süddeutschland ... die wichtigste Erscheinung unter den historischen Almanachen", mit "artigen Frontispizen und historischen Kupfern... von dem 'bayerischen Chodowiecki' J. M. Mettenleiter" (Lanckoronska- Rümann)

Etwas gebräunt und fleckig, sonst sehr hübsches Exemplar mit authentischer Alterspatina

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