Dieses Werk stellt ein bedeutendes Zeugnis der katholischen Frömmigkeitsliteratur in der rätoromanischen Sprache des 19. Jahrhunderts dar und verbindet regionale Identität mit universaler katholischer Tradition.
Jert dil Salit. Plontaus cun oraziuns per il devozius fideivel
Verlag: Benziger & Co. in Einsiedeln (Nossadunneun), 1887. 3. Auflage. 381 Seiten mit zwei kolorierten Fronitspizen und einigen Textholzschnitten, Lederband der Zeit mit Gold- und Blindprägung, Buntpapiervorsätze, Goldschnitt im Original-Pappschuber. 12 x 8 cm
Das Buch enthält zahlreiche Gebete und Andachten für Gläubige und wurde mit kirchlicher Genehmigung (cum approbaziun ecclesiastica) herausgegeben. Auf der Widmungsseite ist es Gion Fidel Battaglia, Bischof von Chur, gewidmet. Das Imprimatur wurde am 15. Juni 1887 von Bischof Franciscus Constantinus erteilt.
Das Gebetbuch ist aufwendig gestaltet, mit Goldschnitt, reicher Prägung auf dem schwarzen Ledereinband und einem eingeprägten Kreuz- und Pflanzenmotiv auf dem Vorderdeckel. Der Rücken trägt die schlichte goldene Aufschrift Jert dil Salit. Der Band ist zusätzlich in einem schützenden Schuber aufbewahrt. Besonders auffällig sind die kolorierten Frontispize, darunter eine Darstellung des Heiligsten Herzens Jesu.
Dieses Werk stellt ein bedeutendes Zeugnis der katholischen Frömmigkeitsliteratur in der rätoromanischen Sprache des 19. Jahrhunderts dar und verbindet regionale Identität mit universaler katholischer Tradition. Es ist zugleich ein Sammlerstück von bibliophilem Wert aufgrund der feinen Ausstattung und des ausgezeichneten Erhaltungszustandes.
Sehr schönes, wohlerhaltenes Exemplar

