Ein seltener und gut erhaltener Quellenband zur amtlichen Arzneimittelkunde der Donaumonarchie – ein unverzichtbares Dokument für Sammler historischer Pharmazie.
Pharmacopoea austriaca
Verlag: Viennae, Cæs. Reg. Aulæ et Imperii Typographia, 1855. Editio Quinta. 272 Seiten. Halblederband der Zeit, 20 x 13 cm
Seltene fünfte Ausgabe der offiziellen österreichischen Pharmakopöe, gedruckt unter kaiserlich-königlicher Autorität in Wien. Das Werk legte Mitte des 19. Jahrhunderts die verbindlichen Standards für die Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln im Habsburgerreich fest – ein Grundpfeiler der pharmazeutischen und medizinischen Praxis der Zeit.
Der Band enthält detaillierte Vorschriften zu pharmazeutischen Zubereitungen, Tinkturen, Extrakten, chemischen Präparaten und Galenika, jeweils mit präzisen Gehaltsangaben, Herstellungsanweisungen und Prüfmethoden. Besonders wertvoll ist die Systematik, die das damalige pharmazeutische Wissen klar ordnet und den Übergang von der traditionellen Materia Medica zur streng wissenschaftlich fundierten Pharmazie dokumentiert.
Minimal fleckig, sonst sauberes und wohlerhaltenes Exemplar.
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