Eine historisch wie literarisch bedeutende Ausgabe, die das Bild Heinrichs IV. als Symbolfigur der Toleranz und Königstreue im 19. Jahrhundert weitertrug.

Hardouin de Péréfixe: Histoire de Henri-le-Grand, roi de France et de Navarre.

Verlag: Paris, Madame Veuve Dabo, 1824. 436 Seiten, zeitgenössischer Kalblederband mit reicher Rückenvergoldung und marmorierten Vorsätzen, 18 x 11 cm

Seltene Ausgabe der berühmten Biographie Heinrichs IV. von Frankreich (1553–1610), verfasst von Hardouin de Beaumont de Péréfixe (1606–1671), dem Erzieher Ludwigs XIV. und späteren Erzbischof von Paris.

Das Werk gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Quellen zum Leben und Wirken des „guten Königs Heinrich“, der nach den Wirren der Religionskriege Frankreich zu Frieden und neuer Blüte führte. Ergänzt wird die Darstellung durch eine Sammlung denkwürdiger Worte und edler Taten des Königs – ein Werk, das Heinrich IV. nicht nur als Herrscher, sondern auch als Mensch mit außergewöhnlicher Ausstrahlung porträtiert.

Altersgemäß etwas berieben und fleckig, insgesamt jedoch wohlerhaltenes, authentisches Exemplar.