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Die seltene Erstlingsschrift des bedeutenden Philosophen

 

  

Johann Gottlieb Fichte: Versuch einer Kritik aller Offenbarung

 

 

Verlag: Königsberg, Hartung, 1793. Zweite, vermehrte, und verbesserte Auflage. Schlichter Pappband der Zeit, Rotschnitt, 20 x 13 cm

 

 

Erstlingsschrift Fichtes, die 1792 zunächst anonym veröffentlicht und für ein Werk Kants gehalten worden war. Hier die zweite erweiterte Auflage, erstmals mit der Angabe des wahren Verfassers auf dem Titel. "Its longest and most important addition contains a very fundamental theory of will, as introduction to the 'Deduktion der Religion überhaupt'" (Adickes 949)

 

In seinem Versuch einer Kritik aller Offenbarung untersucht Johann Gottlieb Fichte, ob und unter welchen Bedingungen eine göttliche Offenbarung mit der Vernunft vereinbar ist. In Anlehnung an Immanuel Kant entwickelt Fichte eine rational begründete Religionsphilosophie, die Offenbarung nur dann anerkennt, wenn sie im Einklang mit der moralischen Vernunft steht. Er betont, dass wahre Religion aus dem moralischen Gesetz hervorgeht – nicht aus übernatürlicher Autorität. Das Werk brachte Fichte erste Aufmerksamkeit, wurde zunächst Kant zugeschrieben, und markiert den Beginn seines eigenständigen philosophischen Denkens.

 

 

Innenfalze offen – Deckel aber fest, schwach gebräunt, insgesamt gutes Exemplar in altersgemäßem Zustand

 

1793 - Fichte: Versuch einer Kritik aller Offenbarung

100,00 €Preis
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