Prächtig kalligraphierter Adelsbrief für Hernando Gijon aus Almodóvar del Campo. Ein spektaktuläres Unikat der spanischen Renaissance.

Carta executoria de hidalguia – A pedime(n)to de Hernando Gijon

Spanische Handschrift auf Pergament. Granada, 12. August 1576. 12 beidseitig in rot regliert und in schwarzer Antiqua zu 34 Zeilen kalligraphierte Blatt. Mit 3 Initialen in Gold, Ultramarinblau und Zinnoberrot sowie Zierleisten, Textspiegel rot eingefasst mit doppelter Linie. Blatt: 31 x 22 cm, Schriftspiegel: 23 x 13,5 cm. Spätere Halbleinenmappe

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Die drei goldfarbenen, mit floralem Zierrat ausgestatteten und schwarzer Stammfüllung versehenen Initialen auf Bll. 3r u. 7r vor zinnoberrotem bzw. ultramarinblauem, mit üppigem Rankenwerk in Deckweiß ausgefülltem Hintergrund, die unteren Zierleisten mit dem Notariatssignet.

Hernando Gijón war im 16. Jahrhundert ein „vecino“ (Bewohner) der Villa Almodóvar del Campo in der kastilischen Provinz Ciudad Real. Am 12. August 1576 ließ er in Granada von der Königlichen Kanzlei eine sogenannte Carta executoria de hidalguía ausstellen, also einen Adelsbrief, der ihm offiziell den Status eines „hidalgo“ (Landadeliger) bestätigte und seine ununterbrochene Abkunft von adeligen Vorfahren belegte

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Einige Blätter leicht finger- und minimal stockfleckig. Insgesamt sehr schönes Exemplar in altersgemäßem Zustand

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